Sportanlage Mainwasen nicht bebauen

Geht es nach dem Willen der AfD im Römer, werden die sich im Eigentum der Stadt Frankfurt befindlichen Flächen der Sportanlage Mainwasen in ihrem Bestand erhalten. In einem Antrag hat die AfD gefordert, es bei der derzeitigen Nutzung als Sportstätte zu belassen. „Insbesondere darf das Areal nicht zusätzlich bebaut werden“, sagt Reinhard Stammwitz, der die AfD im Ausschuss für Planen und Bauen vertritt.

So werde die Sportanlage Mainwasen schon lange durch die beiden traditionsreichen Vereine VfL Germania 1894 und SV 1894 Sachsenhausen, auch mit Vereinsgebäuden, genutzt. Diese beiden Vereine lasteten das Sportgelände mit ihren 800 Mitgliedern, darunter 30 Fußballmannschaften, bestens aus. Die gesamte Fläche befinde sich im Eigentum der Stadt Frankfurt. „Darüber hinaus liegt das Areal in der Landschaftsschutzzone I im Grüngürtel. Im Flächennutzungsplan ist es als öffentliche Grünfläche – Sportanlage – ausgewiesen“, erklärt der AfD-Stadtverordnete.

In den Medien war zuletzt von möglichen Plänen zu lesen, die Europäische Schule auf die Sportanlage Mainwasen zu verlagern. So habe sich die Schwarz-Rot-Grüne Römerkoalition darauf verständigt, ein solches Vorhaben weiter zu untersuchen. Der Vorsitzende des Sportkreises Frankfurt und SPD-Stadtverordnete Roland Frischkorn sagte in einem FNP-Interview allerdings, er sehe keine Notwendigkeit für einen Bau der Europäischen Schule an diesem Standort. Schließlich gelte der Grüngürtel hinsichtlich einer Bebauung als unantastbar, weshalb eine Bebauung auf diesem Areal ‚absurd‘ sei. Hierin pflichtet ihm Stammwitz uneingeschränkt bei: „Schon jetzt sind Sportstätten in Frankfurt Mangelware, was die Anlage für Frankfurt unverzichtbar macht. Diese sportlich intensiv genutzte Fläche und Landschaftsschutzzone im Grüngürtel anzutasten liegt nicht im Interesse der Stadt Frankfurt und ihrer Bürger“, schließt Stammwitz.

 

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de