Tragfähige Kostenschätzung für UEFA EURO 2024 dringend gefordert

Bevor sich die Stadt Frankfurt als Austragungsort für die UEFA EURO 2024 bewirbt, muss eine ernstzunehmende Schätzung über die mit dieser Großveranstaltung in Verbindung stehenden Kosten vorliegen. „Der Magistrat soll beauftragt werden, die Vorlage M 130 vom 23.06.2017 mit einer tragfähigen Kostenschätzung auf Basis sämtlicher ihm vorliegenden Informationen über die Anforderungen und Bedingungen des Veranstalters der UEFA EURO 2024 zu versehen,“ erklärt Rainer Rahn, Fraktionsvorsitzender der AfD im Römer. Mit der Vorlage M 130 hatte der Magistrat vor der Sommerpause die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung zur Bewerbung Frankfurts für das Sportereignis beantragt. Dabei waren die absehbaren Kosten für die Stadt Frankfurt auf 10 bis 12 Mio Euro veranschlagt worden.

„Diese bisherigen Kostenschätzungen des Magistrats sind völlig unzureichend. Man hat es sich zu leicht gemacht. Die finanziellen Aufwendungen wurden nur auf Basis der Kostenauswertung der FIFA WM 2006 und der FIFA Frauen-WM 2011 hergeleitet. Als Grundlage für eine Entscheidung über die Vorlage können diese Kalkulationen unmöglich dienen,“ fährt Rahn fort. „Sollte der Veranstalter dem Magistrat die für eine Kostenschätzung erforderlichen Informationen noch nicht zur Verfügung gestellt haben, muss dies nun unverzüglich erfolgen. In diesem Fall beauftragen wir den Magistrat, den Veranstalter aufzufordern, ihm diese Daten schnellstmöglich zu liefern,“ erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende.

Für Rahn steht fest: „Falls dem Magistrat eine valide Kostenschätzung nicht möglich ist, soll er beauftragt werden, die Vorlage M 130 zurückzuziehen.“

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de