Mainkai-Sperrung – Schlechte Planung und nicht absehbare Folgen

Die AfD-Fraktion im Römer steht einer möglichen Sperrung des Mainkais für den Autoverkehr zwischen Untermainbrücke und Alte Brücke nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber. Natürlich ist es für Frankfurter und Touristen angenehmer vom Römerberg zum Eisernen Steg zu gehen bzw. vom Eisernen Steg kommend zum Römer, ohne vorher an der Fußgänger-Ampel warten zu müssen, von Lärm und Abgasen ganz zu schweigen.

Jedoch müssen sich nun ab August die zur Zeit täglich etwa 20.000 Kraftfahrzeuge einen anderen Weg suchen und Lieferdienste werden manchen Umweg fahren müssen. Dies könnte, wie unter anderem auch die IHK Frankfurt befürchtet, im Zusammenspiel mit anderen Maßnahmen wie Pförtnerampeln eine blockierende Wirkung auf die Gesamt-Verkehrssituation in Frankfurt haben.

Die verkehrlichen Auswirkungen der Sperrung des Mainkais sind also nicht absehbar. „Solch eine Maßnahme müsste besser vorbereitet und analysiert werden“, so Horst Reschke, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Römer. Außerdem sei diese zeitliche Sperrung von einem Jahr viel zu lange, um als politisch verantwortbarer Verkehrsversuch durchzugehen.

Reschke weiter: „Dieses dilettantische Vorgehen der Römer-Koalition müssen die Autofahrer ausbaden und verschlechtert anderswo im Stadtgebiet durch mehr Stau womöglich sogar die Luftqualität.“ Ein Verkehrsversuch für solche eine Sperrung wäre Vernünftigerweise besser für eine Zeitspanne von einer Woche bis zu einem Monat angesetzt.

 

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de