Grüne haben Allem voran Goethestraßen-Syndrom im Fokus

So fadenscheinig und variantenreich die Begründungen der Grünen für eine autofreie City auch sind, es steckt immer derselbe Grundgedanke darin. „Hinter den Forderungen der Grünen verbirgt sich, was man das Goethestraße-Syndrom nennen könnte“, sagt Horst Reschke, verkehrspolitischer Sprecher der AfD im Römer. „Dicke Schlitten, deren Fahrer nach Frankfurt kommen, die Luft verpesten, Parkplätze wegnehmen. Und das alles, nur um in den Boutiquen einzukaufen.“ Reschke verweist bei seinen Ausführungen auf einen Bericht der FAZ, in dem es heißt, die Umweltdezernentin Rosemarie Heilig halte es für ‚überfällig‘, die Innenstadt für den Individualverkehr zu sperren. Hitze-Inseln, wie sie ebenso im vergangenen Sommer zu beobachten gewesen seien, erforderten ein Umdenken. Dass eine autofreie Innenstadt Geschäften und Restaurants Nachteile brächten, glaube sie nicht, so das Blatt. Schließlich habe in anderen europäischen Städten wie etwa dem italienischen Bologna die Sperrung für den Autoverkehr die Innenstadt erst wieder attraktiv werden lassen.

„Dabei hätte sie auch Florenz oder weitere Städte nennen können, die teilweise schon vor Jahrzehnten den Verkehr aus den Innenstadt-Bereichen verbannt haben“, erklärt der AfD-Stadtverordnete. Nur sei dies aus ganz anderen als von den Grünen immer wieder genannten Gründen geschehen. In all diesen Städten mit ihrer mittelalterlichen Bausubstanz habe gedroht, dass das gesamte Mauerwerk buchstäblich zerbröckelt. „Heiligs ideologischer Sicht wird die Historie der Verkehrsentwicklung Frankfurts aber nicht gerecht“, fährt Reschke fort. Denn allein schon die Messe und die Bankentürme seien ein Zeichen dafür, dass Frankfurt auf der Grundlage eines stetig wachsenden Individualverkehrs geplant worden sei. Diese Entwicklung lasse sich nicht einfach kurzfristig umkehren. Dazu benötige man vielmehr etwa so viele Jahre, wie man benötigt habe, die heutige Verkehrssituation zu schaffen.

 „Will man, wie die Grünen immer wieder fordern, eine bessere Luft in Frankfurt, könnte man mit einfachen Mitteln morgen bereits Erfolge verbuchen. Und das ganz einfach indem man den Verkehrsfluss am Laufen hält!“, gibt der verkehrspolitische AfD-Sprecher zu bedenken.

 

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