Bruchlandung für den A 380

 

Mit der Ankündigung der Einstellung der Produktion des A 380 für 2021 ist genau das eingetreten, was viele Kritiker – u.a. auch der AfD-Fraktionsvorsitzende im Römer – bereits seit mehr als 15 Jahren prognostiziert hatten. Das Flugzeug lässt sich nicht wirtschaftlich betreiben und die Vorstellung, Flughafen-Drehkreuze müssten immer weiter ausgebaut werden, hat sich voraussehbar als falsch erwiesen. „Es war von Anfang an klar, dass der Flughafenausbau ein Fehler war, weil sowohl die Prognosen falsch waren als auch das Modell des Mega-Hub“, so de Fraktionsvorsitzende Rahn.

Das gilt vor allem für den Frankfurter Flughafen, der seit mehr als 20 Jahren auf dieses Modell gesetzt hat und zahlreiche Investitionen getätigt hat: A-380-Halle, Landebahn, Umbauten am Terminal. Besonders deutlich wird das an der A-380-Flugzeughalle, für die große Flächen des Bannwaldes gerodet wurden, die dann aber nur in der Hälfte der ursprünglichen Größe errichtet wurde. Die zweite Hälfte sollte 2015 folgen, blieb jedoch aus. Auf dem Areal lagert die Fraport AG Container und nutzt es als Parkplatz.

Hier zeigt sich wieder einmal, dass es für alles natürliche Grenzen gibt. Einfach ein größeres Flugzeug bauen mit der Vorstellung, damit auch mehr Geld zu verdienen, funktioniert nicht. Hier hat die Realität die Luftverkehrswirtschaft wieder einmal schmerzlich eingeholt“, so Rahn abschließend.

 

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de