Bürgerbeschwerden über ausfallende Busse nachgehen

Berichte über einen unerhörten Umgang der Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft Traffiq mit Bürgerbeschwerden im Buslinienverkehr haben die AfD im Römer bewogen, beim Magistrat detailliert nachzufragen. Wie in den Medien zu verfolgen war, hatten Buskunden, die sich bei Traffiq über ausgefallene Busse beschwerten, Wochen später die Mitteilung erhalten, dass der Bus nach Rücksprache doch gefahren sei. Beauftragte Busverkehrsunternehmen sollen nach Auskunft der Traffiq-Pressestelle grundsätzlich dazu verpflichtet sein, jeden Ausfall einer Linienfahrt der Leitstelle zu melden und ebenso in der Abrechnung zu benennen, hieß es.

„Es gibt aber große Zweifel daran, ob dies wirklich geschieht“, sagt Rainer Rahn, Fraktionsvorsitzender der AfD im Römer. „Schließlich erfolgen die Überprüfungen nur stichpunktartig.“ Die Bürger hätten ein Recht auf eine verantwortungsbewusste Kontrolle der Zuverlässigkeit auch des Buslinienverkehrs. „Dieser Anspruch umfasst entsprechende Maßnahmen seitens der Stadt“, so Rahn.

Nun soll der Magistrat darlegen, wie viele Bürgerbeschwerden im Buslinienverkehr es im Jahr 2018, jeweils bzgl. verspäteter Busse, ausgefallener Busse und falsch gefahrener Busse gab. „Wie viele Busse im Linienverkehr sind nach Erkenntnis der Stadt im Jahr 2018 nachweislich ausgefallen?“, möchte der AfD-Fraktionschef wissen? „Welche Buslinienbetreiber waren im Jahr 2018 besonders für ausgefalle Busse verantwortlich und welche Konsequenzen hatte das für diese?“

Für die AfD ist von Interesse, wie viele Bürger sich in den jeweiligen Jahren 2010 bis 2018 insgesamt in Bezug auf den Buslinienverkehr beschwert haben. „Welche Buslinien waren 2018 besonders von Beschwerden betroffen und welche konkreten Verbesserungen sind hier zum Tragen gekommen“, erkundigt sich Rahn.

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de