Betonblöcke Hindernis für tragfähiges Sicherheitskonzept

 

 

Es lässt in der Tat aufhorchen, wenn selbst der Hersteller von Betonblöcken diesen keine große Wirksamkeit zur Absperrung bescheinigt. Wie in der Freitagsausgabe der FAZ zu lesen ist, hat der Ver­tre­ter ei­nes Ham­bur­ger Her­stel­lers mitgeteilt, die Steine seien weit­ge­hend Pla­ce­bos. Mittlerweile hat Frankfurt 50 die­ser Blö­cke an der Haupt­wa­che, vor der Freß­gass’ und am Opern­platz auf­ge­stellt. An Or­ten also, die besonders als An­schlags­zie­le in Fra­ge kom­men.

„Aber den Vorwurf einer Placebo-Politik muss man Dezernent Markus Frank in diesem Zusammenhang noch aus anderen Gründen machen“, sagt Horst Reschke, sicherheitspolitischer Sprecher der AfD im Römer. „Vor allem aus der falschen Lageeinschätzung heraus, Mordkommandos würden blindwütig losfahren und große Plätze ansteuern. Auch Terroristen betreiben Aufklärung. Sie prüfen das Gelände, suchen und finden die Sicherheitslücken, um möglichst großen Schaden anzurichten“, so Reschke.

„Nur ein paar Wacker in der Innenstadt abzuladen, ist für eine Stadt wie Frankfurt, die aus vielerlei Gründen die Begehrlichkeit krimineller Umtriebe lockt, einfach viel zu wenig. Gleich nach Einzug der AfD in den Römer habe ich dem Dezernenten im Sicherheitsausschuss geraten, die Präsenz der Stadtpolizei sichtbar zu erhöhen“, fährt der AfD-Stadtverordnete fort. „Franks Antrag, diese um zirka 30 Stellen anzuheben, habe ich nicht nur zugestimmt, sondern wörtlich gesagt: ‚Nehmen sie ruhig 60, sie werden all diese brauchen!‘“, ruft Reschke in Erinnerung. „In drei Jahren ist nichts geschehen. Sämtliche dieser Plätze, – Römer, Hauptwache, Konstabler und Opernplatz -, sind sicherheitspolitisches Ödland. Dort sieht man kaum Polizeistreifen. Und wenn man die Gefahreneinschätzung wirklich ernst nimmt, sollten die Beamten durchaus Automatikwaffen (MP) mit sich führen. Wobei dies nur zusammen mit der Landespolizei geht, die sich für diese Aufgabe nicht einfach freizeichnen kann“, merkt der sicherheitspolitische Sprecher der AfD an.

„Mein Fazit lautet: Mit seinen Legosteinen bereitet der Dezernent lediglich ein Hindernis zu einem wirklich tragfähigen Sicherheitskonzept für unsere Stadt“, schließt Reschke.

 

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de