Frankfurts neue Koalition sendet das falsche Signal nach Afghanistan

Nach dem nun endgültig gescheiterten Afghanistan-Einsatz mit einer vollständigen Eroberung des Landes durch die islamische Taliban-Miliz, haben Vertreter der neuen Römer-Koalition aus Grüne, SPD, FDP und Volt angekündigt, dass die Stadt Frankfurt als Zeichen der Solidarität Flüchtlinge aus Afghanistan aufnehmen soll. Wie auch schon im Koalitionsvertrag vereinbart, solle die Stadt Frankfurt über die ohnehin schon beachtliche Anzahl der Stadt zugewiesenen Asylsuchenden (aktuell acht pro Woche) weitere freiwillig aufnehmen.

Patrick Schenk, der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion im Römer kommentierte dies wie folgt: „In der aktuell chaotischen Lage in Afghanistan solch ein Signal auszusenden ist zweifach falsch: Zum einen geht es jetzt um eine effiziente und schnelle Hilfe vor Ort und in der Region. Zum anderen sollten keine Anreize für eine gefährliche Fluchtbewegung bis nach Europa und Deutschland gesetzt werden.“ Dies sei unverantwortlich.

Nach Patrick Schenk sollte man aufgrund der immer noch angespannten Frankfurter Wohnsituation (mehr als 4.300 Flüchtlinge waren Ende Juli 2021 noch in Übergangsunterkünften untergebracht) nicht so tun, als ob Frankfurt genug Wohnraum für alle hätte. Die neue Römer-Koalition belaste damit den Wohnungsmarkt in Frankfurt unnötig noch weiter.

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de